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21.8.25 Wiesbaden - Ulm


Heute fahren wir mit dem SLK in Richtung Bregenz los. Wir wollen am frühen Nachmittag dort eintreffen um noch etwas von der Stadt anschauen zu können. 

Die Fahrt verläuft problemlos und wir können im Hotel auch gleich einchecken. 

Mit der nahegelegenen Straßenbahn fahren wir direkt in die Innenstadt von Ulm; geht ziemlich schnell - so ca. 10 Minuten. 

Die Stadt wirkt etwas eigenartig für einen Montag. 

Fast alle Geschäft haben geschlossen aber an einigen Ecken wird gefeiert, Musik gespielt und getrunken. 

Nach einigem rumgehen entscheiden wir uns, ein Restaurant zu finden. Unweit des Zentrums findet sich dann das ……

Eine rustikale, urige Wirtschaft, in der wir ganz lecker zu Abend essen. 

Hier erfahren wir, dass heute der sogenannte “Schwörmontag” ist. Soweit wir die Geschichte verstanden haben, geht das weit ins Mittelalter zurück.


An diesem Tag “schwört” der Bürgermeister öffentlich seinen Einwohnern, dass er immer das Beste für die Stadt und die Bürger tun wird. Es gibt inzwischen eine sogenannte Schwörwoche mit Veranstaltungen und Feiern in Ulm. Der Montag ist dann der Abschluss dieser Woche und - mehr oder minder ganz Ulm - feiert. 


Noch ein bisschen mit dem Wirt quatschen und dann mit der Straßenbahn wieder zurück zum Hotel. 

Phase 1 der Fahrt nach Bregenz ist damit fast abgeschloßen. 



Blick vom Hotelzimmer in Ulm auf den Betriebshof der Stadtwerke ;-)

22.8.25 Ulm - Bregenz


Nach einem schönen Frühstück im Hotel nehmen wir wieder die Straßenbahn in die Stadt. 

Die Temperatur ist relativ “frisch” und das Wetter etwas gemischt. 

Wir gehen einmal durch die Innenstadt und um das Münster. Leider ist der Turm des Münsters zur Zeit eingerüstet; auch hier muss saniert werden.

Ulm ist eine ganz nette Stadt mit kleinen Gassen und Läden aber auch den üblichen, in den Fußgängerzonen bekannten Geschäften. 

Insgesamt wirkt alles recht aufgeräumt und sauber. 


Wieder zurück beim Hotel werfen wir den SLK an und fahren gemütlich in Richtung Bregenz los.

Es sind ja nur ca. 130 Kilometer die wir auf der Landstraße zu bewältigen haben. 

So um 14:00 Uhr möchten wir in Bad Wurzach eine Kleinigkeit Essen. Wir finden zwar ein kleines Cafe/Restaurant mit Garten, aber um diese Zeit gibt es hier nichts mehr außer Eisbecher und Kuchen. Auch komisch. 

Also wieder ins Auto und weiter geht die Fahrt. 

Kurz nach 16 Uhr erreichen wir unser Hotel (Jufa Hotel) in Bregenz. Das Hotel liegt ideal, um zu Fuß das Festspielgelände zu erreichen. Daher ist es auch sehr gut belegt und einen Parkplatz gibt es nur mehr auf einem öffentlichen in der Nähe. Ist preislich aber ok. 

Abends gehen wir an den Hafen zum Essen; der Weg führt uns schon mal am Festspielgelände vorbei und entlang der Hafenmauer zu den Anlegestellen der Ausflug- und Linienschiffe. 


Im Pier 69 bekommen wir einen schönen Platz (natürlich vorher reserviert) mit Aussicht auf den Bodensee.

Das Essen ist lecker und es ist preislich auch in Ordnung. 

Abends wird am See dann doch etwas kühler und auf dem Rückweg sehen und hören wir ein bisschen von der Aufführung. 


Phase 2 unserer kurzen Reise ist damit erledigt.



Modernes und altes in Ulm

Gasse mit Cafe’s und Geschäften

Ulmer Münster

Münsterplatz mit Münster. Aufräumarbeiten vom Schwörtag :-)

Fußgängerzone mit den bekannten Namen - das Münster im Hintergrund

Bad Wurzach - hier haben sie uns nichts mehr serviert ;-)

Das Jura-Hotel in Bregenz

Sonnenuntergang am Bodensee - vom Pier 69 aus gesehen

Farbiges Schauspiel auf der Festspielbühne

23.8.25 Bregenz


Wir frühstücken im Hotel (inklusive). Das Angebot ist schon gut, aber leider ist der Frühstücksraum relativ voll und hat auch den Charme einer Kantine. 

Zu Fuß machen wir uns auf in die Innenstadt von Bregenz. 

Trotz intensiven Suchens finden wir keine wirklich nette Altstadt bzw. Innenstadt. Es gibt ein paar Geschäfte und Cafes etc., aber es ist nichts “besonderes”; eher langweilig. 

Kerstin geht noch kurz zu einem Friseur und ich drehe in der Zwischenzeit noch eine kleine Runde. 

Am Hafen fragen wir nach einer Bootsfahrt auf dem Bodensee. Leider ist die nächste erst relativ spät und daher gehen wir am Bodensee entlang wieder zurück zum Hotel. 

Um 17:00 Uhr sollen wir ja bereits am Eingang zum Festspielhaus sein. Unsere VIP-Karten beinhalten nämlich auch eine Begrüßung mit Fingerfood und Drinks, ein 4-Gänge Menü und eine Führung hinter die Bühne. 


Also gehen wir zeitlich vom Hotel los und rüber auf das Festspielgelände. Bis zum Eingang des Gebäudes sind es nur ca. 300 Meter. 

Auf einer Empore werden Sekt (und andere Getränke) wie auch kleine Snacks gereicht. Dort kommen wir mit einem Paar zu stehen, welches wohl - nach eigenen Angaben ;-) - sowohl in München wie auch Arosa wohnt. Etwas gewöhnungsbedürftig aber ganz ok. 

Jeder der Teilnehmer erhält auch ein farbiges Bändchen, welches die Gruppenzugehörigkeit anzeigt. 


Nachdem sich die Gruppenmitglieder gefunden und beim Guide eingefunden haben, geht es auch schon los mit der Besichtigung. 

In unserer Gruppe befindet sich auch Paola Felix aus der Schweiz, die früher mit ihrem Mann Kurt in Deutschland sehr bekannt war. Kerstin hat sie sofort und ich gar nicht erkannt. Sie ist wohl mit ihrer Schwester und ihrem Schwager hier. Auf jeden Fall sehr angenehm und zurückhaltend. 

Zuerst besichtigen wir das Festspielhaus mit dem Raum für das Orchester. Ja - das Orchester spielt im Haus, während die Aufführung selbst auf der Seebühne stattfindet. Damit können die Aufführungen auch noch bei Regen durchgeführt werden (die Instrumente werden nicht naß). Ein durchaus interessantes Konzept. 

Dann gehen wir in den Zuschauerbereich der Seebühne und vor dort auch “back-stage”; also hinter und unter die Bühne. 

Ist schon mal interessant, das alles zu sehen und auch mal den Blick des Spielers auf die Zuschauertribüne zu haben. 


Nach der Rundgang beendet ist, werden wir zum 4-Gänge Menü geleitet. Wir bekommen einen Fensterplatz mit Blick von oben auf den Eingangsbereich.
Das Essen ist ganz lecker und es werden Getränke nach Wahl dazu gereicht. 

Noch kurz sacken lassen und ab die Treppen rauf zu unseren Plätzen. Die VIP Plätze sind überdacht und gepolstert (im Gegensatz zu den “normalen” Plätzen). Unsere Plätze sind in Reihe 1 und man bekommt auch ein kleines Fernglas leihweise ausgehändigt. 


Die Show beginnt und die Geschichte des Freischütz nimmt seinen Lauf auf der Seebühne. Aufnahme, z.B. mit Handy, sind während der Vorstellung verboten. Es gibt genügend offizielle Videos auf z.B. Youtube, die man ansehen kann. 

Das Bühnenbild und die Effekte etc. sind schon Klasse; natürlich auch der Bodensee als Hintergrund. Über die Qualität der Spieler bzw. Sänger kann ich nichts sagen - da fehlt mir das Wissen.

Die Aufführung beginnt ca. 21:15, hat keine Pause und endet so ca. um 23:30. Leider hat es zwischenzeitlich zu Regnen begonnen, und die meisten Zuschauer müssen sich mit Regenpochos usw. behelfen.  


Etwas nachteilig ist der Abmarsch zu Zuschauer. Da müssen sich alle durch den gleichen Ausgangsbereich quetschen. Wir hätten noch einen “after-show” drink bekommen können, aber dazu fehlt die Lust. 


Inzwischen hat der Regen ziemlich aufgehört und wir kommen trockenen Fußes wieder im Hotel an. 

Phase 3 unserer Reise ist erfolgreich beendet. 

Es folgen ein paar Eindrücke von der Bregenzer Innenstadt

Und das hier ist auf dem Rückweg am Hafen entlang

Nachfolgend ein paar Eindrücke von der Bühnenbesichtigung. Von der Aufführung selbst gibt es nichts - war ja verboten :-).

Ein kurzes Video - zum Abspielen klicken

Unten kommen ein paar echte “back-stage” Eindrücke

Das folgende Foto ist kurz vor Aufführungsbeginn von unserem Platz aus

24.8.25 Bregenz - Freising - Wiesbaden


Früh gefrühstückt und dann auch schon los in Richtung München bzw. Freising. 

Das Wetter ist auch nicht besonders und da wir ja einen festen Zug von München zurück nach Wiesbaden gebucht haben, möchten wir so schnell wie möglich nach Freising. 


Die Fahrt verläuft ohne Komplikationen, wir erreichen Freising wie geplant, stellen den SLK auf den Tiefgaragenplatz und lassen unsere Koffer in der Wohnung. Von dem Inhalt benötigen wir ja nichts mehr. 


Über die Fußgängerzone geht es dann zum Bahnhof und von dort mit der Regionalbahn nach München Hbf. 

Der ICE bringt uns dann nach Frankfurt und von dort gehts mit der Regionalbahn nach Wiesbaden. 


In Wiesbaden ist ja schon das meiste verpackt und erledigt. Den Rest werden wir am morgigen Freitag erledigen. 

Am Samstag früh kommt dann das Umzugsunternehmen und verlädt unsere Sachen. 


Die letzte Phase dieser Reise ist damit abgeschlossen. 


© Robert Reheis (2025)

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